Zentrum der Neuroradiologie
Haus 60a, Ebene -1
Leipziger Straße 44
39120 Magdeburg

Bitte beachten Sie:

• Ambulante Patienten, die von Ihrer Hochschulambulanz angemeldet wurden und dieses Quartal noch nicht dort waren, lassen Ihre Krankenversichertenkarte in Ihrer Hochschulambulanz einlesen und geben dort einen aktuellen Einweisungsschein/Überweisungsschein ab bevor Sie zu uns kommen. Ein zusätzlicher Krankenhauseinweisungsschein in die Radiologie ist nicht notwendig.
  
  

• Ambulante Patienten, die von einer Uniklinik-externen Ambulanz kommen, lassen Ihre Krankenversichertenkarte direkt im Zentrum der Radiologie einlesen und geben dort auch den Krankenhauseinweisungsschein ab.

Die Abkürzung PRT steht für periradikuläre (Schmerz-)Therapie.

Die PRT ist eine Behandlungsmethode eines von einer Nervenwurzel ausstrahlenden (radikulären) Rückenschmerzes, wenn die Nervenwurzel entweder durch einen Bandscheibenvorfall oder durch Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule und der Wirbelsäulengelenke bedrängt und dadurch der Schmerz verursacht wird.

Hierzu wird die Wirbelsäule auf Höhe der schmerzenden Nervenwurzel im CT dargestellt. Danach wird eine dünne Nadel an die Nervenwurzel herangeführt und ein entzündungshemmendes und betäubendes, schmerzlinderndes Medikament direkt an die Nervenwurzel gespritzt.

Die PRT des Brust- und Lendenwirbelsäule wird in der Regel in Bauchlage durchgeführt.

Beantworten Sie bitte folgende Fragen:

• Nehmen Sie aktuell Blutverdünner, außer ASS 100mg, ein? (Gemeint sind z. Bsp. Clopidgrel, Prasugrel, Marcumar, Falithrom, Lixiana, Xarelto, Eliquis, Pradaxa.)
• Ist bei Ihnen eine Erkrankung bekannt, die zu einer vermehrten Blutungsneigung führt?

Wenn Sie einer dieser Frage mit JA beantworten, brauchen wir für die Untersuchung aktuelle Laborparameter zur Blutgerinnung- den Quickwert. Dieser sollte möglichst nicht älter als 14 Tage sein.

• Ist eine PRT der Halswirbelsäule geplant, brauchen wir aktuelle Laborparameter zur Blutgerinnung – den Quickwert. Dieser sollte möglichst nicht älter als 14 Tage sein. Sollten Sie blutverdünnende Medikamente nehmen, müssen diese eventuell 2 Tage vor der PRT abgesetzt werden. Setzen Sie sich in diesem Fall bitte im Voraus mit uns in Verbindung.
  
  

• Für Uniklinik-interne ambulante Patienten: Sollten Sie in Ihrer Hochschulambulanz dieses Quartal noch nicht gewesen sein, lassen Sie Ihre Krankenversichertenkarte in Ihrer Hochschulambulanz einlesen bevor Sie zu uns kommen und geben Sie dort auch einen aktuellen Krankenhauseinweisungsschein/Überweisungsschein ab.
• Für Uniklinik-externe ambulante Patienten: Bringen Sie Ihre Krankenversichertenkarte und Krankenhauseinweisungsschein zu uns mit.

• Kommen Sie bitte mit einer Begleitperson! Es kann sein, dass Ihr Bein betäubt ist und Sie nicht mehr sicher alleine Laufen können. Dies ist eine häufige Nebenwirkung der Behandlung, die sich innerhalb von Stunden vollständig zurückbildet.
• Sie dürfen für mindestens 6 Stunden kein Fahrzeug führen.

• Planen Sie genug Zeit ein. Bei zu spätem Erscheinen (z.B. wegen persönlichen Gründen, Verkehrssituation, Parkplatzsuche, usw.) kann Ihr Termin nicht garantiert werden. Zusätzlich beachten Sie, dass Ihre Untersuchung in einem Klinikbetrieb stattfindet und aufgrund medizinischer Notfälle verschoben werden kann.
• Nach der Untersuchung müssen sie noch 30 Minuten Liegenbleiben, bevor Sie wieder nach Hause entlassen werden. Die Intervention selbst dauert ca. 20 Minuten.

Planen Sie also mindestens eine Stunde Zeit für die PRT ein.